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  Österreichs Tankstellenmarkt
 
Bis zum Jahresende 2017 hat sichFVMI_Newsletter 10_Zapfsäule die Gesamtzahl der Tankstellen in Österreich von 2.670 auf 2.685 erhöht. Zurückzuführen ist dies vor allem auf den kräftigen Zuwachs der unbemannten Automatenstationen, deren Zahl um 24 auf 736 anstieg.
 
Bei den Major-Branded Tankstellen setzt sich der Trend zu insgesamt weniger, dafür aber größeren Stationen fort. So betrieben die großen Marken BP, Eni, JET, OMV (inkl. Avanti) und Shell zu Jahresende 2017 insgesamt 1.347 und somit fünf Tankstellen weniger als im Jahr zuvor. Die Sonstigen – unter anderem Turmöl, IQ, A1 – legten um 20 auf 1.338 Tankstellen zu. Somit ist das zahlenmäßige Verhältnis zwischen FVMI-Marken und sonstigen Marken fast ausgeglichen. Ende 2008 sah dies noch ganz anders aus. Damals betrug das Verhältnis noch etwa 2:1 für die Major branded Tankstellen.
 
Vergleicht man die Tankstellenstruktur in den europäischen Ländern und prüft, wie viele Einwohner sich in den genannten Ländern eine Tankstelle teilen, erhält man eine beträchtliche Bandbreite. Die höchste Tankstellendichte – und damit die geringste Zahl an Einwohnern pro Tankstelle – weist Griechenland auf. Hier kommen auf jede Tankstelle nur knapp 1.740 Einwohner. Am oberen Ende der Skala rangiert Rumänien mit etwa 9.300 Einwohnern pro Tankstelle. Österreich liegt hier mit ungefähr 3.300 Einwohnern pro Tankstelle im Mittelfeld. Preislich gehört Österreich allerdings zu den günstigeren europäischen Ländern, besonders im Vergleich mit unseren Nachbarländern.