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  Gemeinsam mehr erreichen durch strategische Partnerschaften

Aus gutem Grund setzen Unternehmen aller Branchen, so auch die Mineralölindustrie, für ausgewählte Projekte auf Partner – das können globale Konzerne, KMUs, aber auch Start-Ups sein: Weil sie etwas beisteuern, was man selbst nicht abdeckt, und dadurch ermöglichen, schneller und effizienter an sein Ziel zu kommen.
 
Die Vorteile von strategischen Partnerschaften sind vielfältig. Sie können neue Märkte erschließen, das Empfehlungsgeschäft beflügeln,pixabay_PublicDomainPictures das Risiko teilen, die Effizienz steigern und gelten als Wachstumstreiber. Es geht dabei aber auch um einen Informationsaustausch und die Bündelung unterschiedlicher Fachgebiete, also um die gemeinsame Nutzung von Informationen, Fähigkeiten, Ressourcen und technischem Know-how. Die Märkte werden immer transparenter, globaler und schnelllebiger – differenzierte Anforderungen und neue Anwendungsmöglichkeiten für Produkte erfordern oft auch neue Kompetenzen und Ressourcen. Nicht immer sind diese schnell und effektiv im eigenen Haus aufzubauen, sodass auf die Expertise und Ressourcen externer Partner zurückgegriffen werden muss.

Zusammenarbeit für gesellschaftlichen Mehrwert

So weit so gut, doch wie sieht es in der Praxis aus? Eine Studie der FHWien der WKW hat sich näher mit dem Thema befasst und österreichische Unternehmen unter die Lupe genommen. Die Studienergebnisse zeigen, dass der Großteil der befragten Unternehmen bereits mit anderen Firmen kooperiert, um einen gesellschaftlichen Mehrwert zu schaffen, der in dieser Form alleine nicht zu erreichen wäre – und um sich damit vom Mitbewerb abzuheben. Aus der Studie geht auch hervor, dass die eigenen Mitarbeiter eine wichtige Zielgruppe von Kooperationen mit sozialen Zielen darstellen, während sich Partnerschaften bei Umweltthemen den Zielen Emissions- und Abfallreduktion und Ressourcenschonung zuordnen lassen.

Starke Partner für die Erreichung der Energie- und Klimaziele

Ein Blick in Richtung Mineralölindustrie zeigt, dass es bereits eine Vielzahl an Kooperationsprojekten und strategischen Partnerschaften gibt – vor allem mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung des Sektors. Keine leichte Aufgabe, zumal die Energiebranche mit mehr Herausforderungen zu kämpfen hat als beispielsweise ein Start-up, das sich von Beginn an „grünen Themen“ widmet. Eine der größten Herausforderung stellt das Nebeneinander von alt und neu dar oder präziser gesagt, einerseits den Umbau zu finanzieren und gleichzeitig den Wandel zu bewältigen – mit Investitionen und Angeboten, die langfristig überzeugen. Dazu gehört auch der Versorgungsanspruch, für Mobilität, Wärme und Energie im Jetzt und Heute zu sorgen.

Fest steht, strategische Partner bedeuten immer frischen Wind, neue Ideen und vor allem Inspiration. Einen Partner ins Boot zu holen, kann einen wesentlichen Innovationstreiber im eigenen Haus darstellen. Die Branche benötigt starke Partner, die die einzelnen Unternehmen hinsichtlich ihrer Umweltziele unterstützen, um der CO2-Neutralität gemeinsam einen großen Schritt näherzukommen.