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Shell nimmt größte Anlage für Bio-LNG in Betrieb
Shell Deutschland hat vor kurzem eine neue Anlage zur Produktion von Bio-LNG (verflüssigtes Biomethan) in Betrieb genommen. Die Anlage ist die größte ihrer Art in Deutschland und markiert einen wichtigen Meilenstein in Shells Bestrebungen, die Energiewende voranzutreiben.
Der Energy and Chemicals Park Rheinland ist um eine neue Produktionsstätte reicher: Mitte April hat Shell seine neue Anlage zur Produktion von Bio-LNG (verflüssigtes Biomethan) feierlich eingeweiht und in Betrieb genommen. Mit einer Produktionskapazität von jährlich rund 100.000 Tonnen des CO2-ärmeren Kraftstoffes handelt es sich um die größte Anlage dieser Art in Deutschland. Diese hohe Produktionsmenge ermöglicht es, jährlich 4.000-5.000 LNG-LKW zu betanken und bis zu eine Million Tonnen CO2 einzusparen. Der im Kölner Süden gelegene Shell Energy and Chemicals Park Rheinland zählt mit 3.000 Mitarbeiter*innen zu den größten Produktionsstandorten für nachhaltige Kraftstoffe in Deutschland und fungiert für das Unternehmen als Motor der Energiewende.
Bio-LNG treibt Dekarbonisierung im Schwerlastverkehr voran Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie von Shell spielt die Produktion von Bio-LNG eine wesentliche Rolle. Das nachhaltige Gas wird aus landwirtschaftlichen Abfällen (Mist, Gülle oder organischen Reststoffen) gewonnen und verflüssigt, bevor es an LNG-Stationen geliefert wird, wo Kund*innen den nachhaltigen Kraftstoff tanken können. Insbesondere im Schwerlastenverkehr, der als schwierig zu dekarbonisierender Sektor gilt, bietet Bio-LNG erhebliches Potenzial zur Einsparung von CO2.
Die Inbetriebnahme der neuen Bio-LNG-Anlage im Rheinland ist daher ein wichtiger Schritt für Shells Transformation zu einem Anbieter für nachhaltige Energie und Kraftstoffe. Demnach plant Schell bis 2050 ein Netto-Null-CO2-Unternehmen zu werden. Dabei investiert das Unternehmen maßgeblich in den Ausbau erneuerbarer Energien durch Projekte in den Bereichen grüner Wasserstoff, Wind- und Solarstrom sowie den Aufbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge und Biokraftstoffe.
Bildtext: Zur feierlichen Eröffnungszeremonie erschienen zahlreiche Entscheidungsträger*innen aus Politik und Wirtschaft, v.l.n.r.: Gregor Golland MdL, stellv, Fraktionsvorsitzender CDU-NRW Landtagsfraktion, Michael Kellner MdB, parlamentarischer Staatssekretär, Bundesministerium für Wischaft und Klimaschutz, István Kapitany, Shell EVP Mobility & Vorsitzender des Aufsichtsrats, Felix Faber, Geschäftsführer Shell Deutschland GmbH, Jan-Peter Groot-Wassink, General Manager, Shell Energy & Chemicals Park Rheinland
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